Wolfgang Lehmann
Wolfgang Lehmann (geb. 1929 in Großräschen) wurde im Oktober 1945 als 16-jähriger Oberschüler vom sowjetischen Geheimdienst wegen angeblicher Werwolf-Zugehörigkeit verhaftet. Zunächst im Speziallager Ketschendorf interniert, wurde er 1947 nach Sibirien verschleppt, wo er jahrelange Zwangsarbeit leisten musste. Im Mai 1950 kehrte er in die DDR zurück. Er war dort als Ingenieur beschäftigt. Nach einem Werbungsversuch des Staatssicherheitsdienstes plante er seine Flucht und gelangte 1960 mit seiner Familie in den Westen.
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