Maik Torfstecher
Maik Torfstecher (geb. 1968 in Malchin) war erfolgreicher Judoka und träumte von einem Sportstudium an der Deutschen Hochschule für Körperkultur in Leipzig. Als seine Bewerbung ohne Angabe von Gründen abgelehnt wurde, plante der damals 19-jährige seine Flucht aus der DDR. Im September 1988 überwand er gemeinsam mit einem Freund in einer gefährlichen Fluchtaktion durch eine Sumpflandschaft im Todesstreifen die Berliner Mauer und gelangte vom brandenburgischen Schildow nach West-Berlin. Heute ist er als Kampfsportlehrer und Gewaltpräventionstrainer tätig. Seine Geschichte ist Inhalt des Buches "Die Welle der Angst. Meine Flucht aus der DDR".