Silvia Ritter
Silvia Ritter (geb. 1958 in Kamenz) gehörte 1988 der "Staatsbürgerschaftsgruppe Berlin-Lichtenberg" an. Dazu zählten etwa 20 Personen, die Ausreiseanträge gestellt hatten. Für den 1. Mai 1988 beantragte sie für die offizielle Maidemonstration das Mitführen eines Transparentes mit der Aufschrift "Mehr Freiheit für Menschenrechte". Daraufhin wurde sie im März 1988 festgenommen und zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt. Nach Verkündung der Amnestie im Oktober 1989, durch die auch die Auflagen der Bewährungsstrafe wegfielen, machte sie sich umgehend auf den Weg in die Bundesrepublik.
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