Max Fischer


 Max Fischer

Max Fischer (geb.1940 in Dresden) war nach seinem Lehramtsstudium u.a. von 1975 bis 1983 an der Erweiterten Oberschule "Romain Rolland" in Dresden tätig. Dort sollte er vom Ministerium für Staatssicherheit als Inoffizieller Mitarbeiter (IM) angeworben werden, um seinen guten Freund zu bespitzeln. Als er eine Zusammenarbeit verweigerte, musste er die Schule verlassen. Ausgerechnet dieser Freund, so las es Fischer später in seiner Stasi-Akte, hat ihn jahrelang überwacht und seine familiären Verbindungen in die Bundesrepublik beschattet. Mehrfach beantragte Fischer einen Besuch bei seiner Mutter und seiner Schwester, die 1978 in die Bundesrepublik ausreisen durften. Alle Anträge wurden abgelehnt. Eine Begründung dafür erhielt er nie.
An der Bürgerbühne des Staatsschauspiels Dresden wirkte Fischer in dem Theaterstück "Meine Akte und ich. Eine Recherche über die Staatssicherheit in Dresden" mit.


Max Fischer verstarb im Februar 2023.