Mario Röllig


 Mario Röllig

Mario Röllig (geb. 1967 in Berlin) sollte wegen seiner Freundschaft zu einem West-Berliner Politiker als Informant des DDR-Staatssicherheitsdienstes angeworben werden. Er versuchte deshalb im Juni 1987 über die ungarisch-jugoslawische Grenze zu fliehen, wo er jedoch verhaftet wurde. Im Zuge einer Amnestie wurde er nach drei Monaten DDR-Untersuchungshaft entlassen. Er stellte noch im selben Monat einen Ausreiseantrag. Anfang 1988 nahm er an oppositionellen Veranstaltungen innerhalb der evangelischen Kirche teil. Erst nach einem Protestbrief an den Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker genehmigte man ihm im März 1988 die Ausreise in die Bundesrepublik. Seine Fluchtgeschichte ist Gegenstand des Theaterstückes "Akte R" und des Dokumentarfilms "Der Ost-Komplex".


Zeitzeugeninterview


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