Manfred von Reumont


 Manfred von Reumont

Manfred von Reumont (geb. 1941) begann 1959 seinen Dienst beim Bundesgrenzschutz. Den Ausbau der innerdeutschen Grenze nach dem Mauerbau erlebte er nach seiner Offiziersausbildung mit, da er bis 1972 an verschiedenen BGS-Standorten tätig war. Diese Jahre prägten ihn entscheidend und lieferten tiefe Einblicke in das SED-Regime und die Verhältnisse im Grenzgebiet. Während der friedlichen Revolution war er im Lagezentrum des Bundesministeriums des Innern eingesetzt, wo er an der Auflösung des DDR- Ministeriums des Inneren beteiligt war. In seinen Vorträgen berichtet er von Ereignissen und Erlebnissen an der innerdeutschen Grenze (Fluchttragödien, DDR-Schießbefehl, Fahnenfluchten, schwere Grenzzwischenfälle u.a.) und dem späteren Grünen Band des BUND nach Wegfall der Grenze. Er hofft, jungen Menschen den Wert der Freiheit in einer Demokratie deutlich machen zu können. Der didaktische Schwerpunkt liegt neben den Ursachen, der Geschichte und den Folgen der DDR-Grenze auf den Lebensverhältnissen im Zonenrandgebiet (West) und in der 5-km-Sperrzone (Ost).


Um mit Manfred von Reumont aus Niederkassel (Nordrhein-Westfalen) Kontakt aufzunehmen, richten Sie bitte eine Anfrage an das Koordinierende Zeitzeugenbüro.