Horst Jänichen
Horst Jänichen (geb. 1931 in Berlin) wurde 1946 im Alter von 15 Jahren wegen "Widerstands gegen die sowjetische Besatzungsmacht" im sogenannten Speziallager Nr. 3 in Berlin-Hohenschönhausen inhaftiert. Nach seiner Entlassung im Juli 1948 betätigte er sich weiterhin oppositionell und engagierte sich in der Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit (KgU), so dass er im Dezember 1950 erneut festgenommen wurde. Wegen "Verbreitung tendenziöser Gerüchte" verurteilte man ihn zu acht Jahren Freiheitsstrafe. Nach seiner Entlassung im Januar 1959 floh er nach West-Berlin. Sein Schicksal ist Teil des Dokumentarfilms "Nachholen gibt´s nicht - der Rummelsburgfilm".
Einen ausführlichen Nachruf finden Sie hier.
Horst Jänichen verstarb im Dezember 2020.