Hannelore Schneider


 Hannelore Schneider

Hannelore Schneider (geb. 1950 in Hoske) war als Lehrerin in Cottbus tätig. Ihre christliche Weltanschauung und ihr ausgeprägter Gerechtigkeitssinn ließen sie in Konflikt mit den Machtstrukturen der SED-Diktatur geraten. 1986 stellte sie einen Antrag auf Ausreise aus der DDR. Daraufhin wurde sie aus dem Schuldienst entlassen. Von 1987 bis Mai 1989 engagierte sie sich in der ökumenischen Umweltgruppe in Cottbus. Dort war sie u.a. an der Aufdeckung des Wahlbetruges bei der Kommunalwahl in Cottbus beteiligt und organisierte Veranstaltungen zu Menschenrechten in evangelischen Kirchen. Daraufhin wurde sie zusammen mit anderen Köpfen der Gruppe innerhalb von drei Tagen ausgewiesen. Nach der Friedlichen Revolution verstärkte sie ihre Aufklärungsarbeit, z.B. in verschiedenen Seminaren an der Hochschule Cottbus.


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