Gisela Quasdorf
Gisela Quasdorf (geb. 1953 in Radebeul) erlernte die Berufe Köchin und Krippenerzieherin. Nach Repressionen im Berufsleben stellte sie im Januar 1976 einen Ausreiseantrag. Nachdem er mehrfach abgelehnt wurde, plante sie ihre Flucht aus der DDR. Der Fluchtversuch misslang; im September 1978 wurde sie vom Staatssicherheitsdienst verhaftet und wegen „Republikflucht“ zu zwei Jahren und zwei Monaten verurteilt. Im Rahmen des Häftlingsfreikaufs gelangte sie im Juni 1979 in die Bundesrepublik. Ihr Schicksal hat sie in dem Buch "Entlassen zum Klassenfeind. Eine deutsche Biografie" verarbeitet.
Um mit Gisela Quasdorf aus Berlin Kontakt aufzunehmen, richten Sie bitte eine Anfrage an das Koordinierende Zeitzeugenbüro.