Dietmar Riemann


 Dietmar Riemann

Dietmar Riemann (geb. 1950 in Hainichen) war nach seiner Ausbildung zum Fotograf als Werksfotograf im Braunkohlekraftwerk Boxberg (Lausitz) tätig. Zu dieser Zeit versuchte der Staatssicherheitsdienst, ihn als Inoffiziellen Mitarbeiter (IM) anzuwerben. Später war er als Architekturfotograf an der Deutschen Bauakademie Ost-Berlin beschäftigt. Zeitgleich absolvierte er ein Kunsthochschulstudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Es folgten mehrere Ausstellungen und Publikationen, vor allem Bücher ohne Auftrag, in denen er sich kritisch mit der DDR auseinandersetzte. Die Konsequenz dieser kritischen Haltung war ein Ausstellungsverbot. 1986 stellte Riemann einen Antrag auf Ausreise nach West-Berlin und auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der DDR. 1989 durfte er in die Bundesrepublik ausreisen.


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