Albrecht Kaul


 Albrecht Kaul

Albrecht Kaul (geb. 1944 in Geithein) lernte Maschinenschlosser in Karl-Marx-Stadt / heute Chemnitz. Während einer Jungenfreizeit schloss sich der damals 14-Jährige der kirchlichen Jugendarbeit an und wurde Christ. Er studierte am Diakonenhaus Moritzburg und wurde Jugendwart in Zwickau, später Landesjugendwart für Sachsen. Er wirkte in kirchlichen Leitungsgremien mit und geriet wegen seines klaren christlichen Bekenntnisses zunehmend ins Visier des Staatssicherheitsdienstes. Sein kompromissloser Einsatz brachte ihm viele Ordnungsstrafen, Schikanen, Behinderungen und Verhöre ein. Die Stasi-Akten führten ihn im Rahmen eines Operativen Vorgangs als Gegner des Staates. Als Wehrdienstverweigerer, der auch den Bausoldatendienst ablehnte, wurde ihm mehrfach eine Haftstrafe angedroht. Die Friedliche Revolution erlebte er als ein Wunder Gottes und ist heute noch dankbar dafür. Nach Wiedergründung des Christlichen Vereins Junger Menschen (CVJM) in Sachsen war er ab 1995 als stellvertretender Generalsekretär des CVJM in Deutschland und ab 2009 ehrenamtlich mit dem Spezialauftrag „Chinabeauftragter des CVJM“ tätig.


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