Zeitzeugengespräche am historischen Ort sind besonders eindrucksvoll. Hier kann man Geschichte nicht nur hören, sondern anschauen und oft auch anfassen. Und was man mit allen Sinnen aufnimmt, bleibt besonders lange in Erinnerung. Die Gedenkstätte Berliner Mauer und die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen bieten Zeitzeugenbegegnungen an Brennpunkten der DDR-Geschichte an.
Stiftung Berliner Mauer
Die Stiftung Berliner Mauer bietet in der Gedenkstätte Berliner Mauer und der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde moderierte thematische Zeitzeugengespräche am historischen Ort an. Diese können durch Führungen, Seminare und Ausstellungsbesuche ergänzt werden. In der Gedenkstätte werden die Auswirkungen von Abriegelung und Teilung exemplarisch dargestellt. Die Erinnerungsstätte zeichnet die Motive der Flüchtlinge und Übersiedler aus der DDR und deren Neubeginn in der Bundesrepublik nach. Zur Stiftung gehören weiterhin die East Side Gallery, die Gedenkstätte Günter Litfin und das Parlament der Bäume gegen Krieg und Gewalt. Die Stiftung engagiert sich für die Einrichtung eines Erinnerungsortes am einstigen Checkpoint Charlie.
Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen befindet sich im früheren Zentralgefängnis des DDR-Staatssicherheitsdienstes.
Die bedrückende Untersuchungshaftanstalt ist fast unversehrt erhalten geblieben.
Zum Teil führen ehemalige Häftlinge die Besucherinnen und Besucher durch Zellen und Vernehmerräume. Für Schulklassen werden Seminare und Projekttage angeboten. Ständige und temopräre Ausstellungen informieren über das System politischer Verfolgung und Repression in der DDR.