Horst Savelsberg


 Horst Savelsberg

Horst Savelsberg (geb. 1945 in Jeetze) wurde erstmalig im April 1966 wegen "Wehrdienstverweigerung" und "Republikflucht" zu zwei Jahren Haft verurteilt. Nach vorzeitiger Haftentlassung absolvierte er ein Fernstudium zum Ingenieur und war als Betriebsleiter tätig. Nach einem Ausreiseantrag erhielt er Berufsverbot und wurde arbeitslos. Im Januar 1978 wurde er erneut verhaftet und wegen "staatsfeindlicher Hetze" zu fünf Jahren und sechs Monaten verurteilt. Nach seiner Entlassung im Dezember 1979 infolge eines Amnestiebeschlusses wurde er innerhalb der DDR verbannt und litt unter beruflicher Degradierung. Seine dritte Verhaftung erfolgte im Februar 1981 nach einem erneut gestellten Ausreiseantrag. Verurteilt zu weiteren fünf Jahren wegen "staatsfeindlicher Hetze" und "Nachrichtenübermittlung", gelangte er im Rahmen des Häftlingsfreikaufs im September 1982 in die Bundesrepublik.


Zeitzeugeninterview


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