"Die Zeit verging wie im Flug"

Im Rahmen unseres einwöchigen Projektes Herrschaft und Freiheit, nach einer intensiven Beschäftigung mit den Facetten der Begriffe Herrschaft und Freiheit sowie einem Besuch im Stasiunterlagenarchiv in Gera, rundete die Lesung von Herrn Irmscher und Frau Rein aus dem Buch Falkenflug: Eine verlorene Jugend in der DDR die Woche ab.

Nicht nur, dass Sie uns plastisch die Freiheitseinschränkungen in der DDR vor Augen führten, sondern ebenso plastisch und eindrücklich gestalteten Sie Ihre Lesung sprachlich, um uns Schüler:innen mit auf die Reise Ihres Sohnes zu nehmen. Zuerst gelang es Ihnen uns in den Bann der Geschichte und Ihrer Geschichte zu ziehen. Danach zauberten Sie eine offene Atmosphäre für unsere Nachfragen und gaben Raum für eine Diskussion. Für dieses nachhaltige Erlebnis danken wir Ihnen ganz herzlich. Wir hoffen sehr, noch viele andere Klassen können in den Genuss Ihrer Lesung kommen und wünschen Ihnen alles erdenklich Gute.

 

Beifügen möchten wir noch ein paar Ausschnitte unserer schriftlichen Feedbacks und hoffen sehr, Sie damit zu erfreuen.

 

F.: „Eine spannende, gute wahrhafte Geschichte.“

 

Y.: „… finde es toll, dass es solche Leute wie Sie noch gibt und man dadurch von der damaligen Zeit noch etwas mitbekommt.“

 

J.: „Ich fand es schön, dass Sie sich die Zeit genommen haben und uns vieles von früher zu erzählen, vor allem fasziniert hat mich aber, wie genau Sie es wiedergeben konnten, was alles passiert ist. Ich fand es ein informatives, spannendes Gespräch.“

 

C.: „Ich fand es krass, dass die Geschichte echt war und so authentisch erzählt wurde, als ob sie gerade erst passiert ist.“

 

S.: „Ich fand das Buch sehr interessant und mich hat es sehr überrascht, was in dieser Zeit alles passierte. Ich würde sie auch weiterempfehlen, da sie ihre Geschichte auf einer sehr guten und nachvollziehbaren Art erzählt haben und es für persönlich sehr spannend war zu zuhören.“

 

L.: „Ich kann die Lesung der Klasse empfehlen. Es ist eine gute Sache, um die DDR-Geschichte besser zu verstehen.“

 

A.: „Ich fand die Lesung sehr gut. Es war zu einem sehr gut und verständlich vorgetragen und zum anderen sehr interessant und schockierend. Der ganze Vorfall ist tragisch und schade, er hat mir aber geholfen, die schwierige Lage von damals besser zu verstehen. Die ganze Geschichte war für mich noch schockierender, da Angehörige, also Frau Rein, von dem Opfer erzählt haben.“

 

T.: „Ich fand Ihren Vortrag über Ihr Buch sehr interessant. Dazu benötigt es sehr viel Mut, um überhaupt so ein Buch über sich selbst und Ihren Sohn zu schreiben. Es ist auch super, dass Sie hierher gekommen sind, um uns, den weiteren Generationen, Ihre Erfahrungen weiterzugeben. Um hierher zu kommen, benötigt es auch sehr viel Mut und das Sie so ruhig geblieben sind, obwohl Sie über das grauenvolle Leben Ihres Sohnes erzählt haben, verdient auch den Respekt eines jeden. Die Zeit verging wie im Flug und ich hätte gern noch mehr gehört.“

 

J.: „Ich fand die Buchvorstellung sehr gut; vor allem, dass die Geschichte wahr ist. (…) Mein Freund und ich, wir haben auch die ganze Zeit gerätselt, wer bei der Stasi war.“

 

J.: „ Mir gefällt, dass Sie über Ihr eigenes Leben erzählt und Ihr Gedicht vorgetragen haben. Dass Sie Ihrem Sohn versprochen haben, über sein Leben zu schreiben, finde ich schön. Ich habe Einiges aus dem Leben von früher gelernt. Ich habe Ihr Buch meinem Vater empfohlen.“

 

J.: „Ihre Lesung war sehr interessant. Ich fand es toll, dass sie einen Teil des Buches vorgelesen haben und uns dazu parallel weitere interessante Fakten präsentierten.“

 

A.: „Es war interessant zu hören, wie streng die Regeln in der DDR waren. Auch war es toll, dass Sie trotz der schlimmen Ereignisse für Sie, diese Geschichte in die Öffentlichkeit bringen. Es war sehr lehrreich für uns und toll, dass Sie uns diese Geschichte nahe bringen wollen. Es war einprägsam und toll, dass Sie da waren.“

 

L.: „Die Lesung hat mir gut gefallen, weil Herr Irmscher sehr gut und frei gesprochen hat. Ebenfalls hat mir die Lesung gut gefallen, weil Sie Zeitzeugen sind. So können Sie die Geschichte des Buches ganz anders rüberbringen als jüngere Menschen. Sie waren beide echt nett und höflich. Hinsichtlich Frau Rein fand ich es bemerkenswert, dass sie Ihre Geschichte erzählt, obwohl diese doch so schwer ist. Ich fand diese Lesung der spannend und interessant und habe sehr viel mitgenommen. Ich fand’s toll!.“

 

E.: „Sie haben gemeinsam gut darüber gesprochen, was in dieser Zeit alles geschah. Sie haben gut erklärt und beschrieben. Die Lesung war sehr einprägsam und spannend. Noch besser hätte ich sie gefunden, wenn Sie ein paar Bilder mitgebracht hätten.“

 

S.: „Ich fand den Vortrag bzw. die Vorlesung sehr schön, weil man viel von damals erfahren hat. Es tut mir sehr leid, dass Sie so ein schweres Schicksal haben und von dem toten Sohn sprechen müssen.“

 

A.: „Die Lesung hat mir sehr gut gefallen und war sehr interessant. Ich würde das Buch weiterempfehlen.“

 

J.: „Ich fand die Vorlesung von Herrn Irmscher und Frau Rein sehr interessant. Das Buch Falkenflug war sehr spannend, vor allem, als Sie erzählt haben, wie sie bespitzelt wurden bzw. von wem. Mein herzliches Beileid geht an Frau Rein, weil ja ihr Sohn gestorben ist. Also, es war sehr interessant und ich habe sehr gern zugehört.“

 

 

Schreiben von Kathrin W. nach einem Besuch von Claus Irmscher und Gisela Rein an der Regelschule Neustadt / Orla am 03.02.2023